Am 03.06.2009 wurden wir um 11.52 gemeinsam mit dern FF Horn mit der Durchsage "Schwerer Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Personen auf der LB4 zwischen Mold und Mörtersdorf" alarmiert. Eine Lenkerin aus dem Bezirk Horn war mit ihrem PKW aus unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten. Ein entgegenkommender LKW versuchte zwar auszuweichen, konnte einen Zusammenstoß aber nicht verhindern. Die Lenkerin wurde unbestimmten Grades verletzt und vom Notarzt ins Waldviertelklinikum nach Horn gebracht. Am PKW entstand Totalschaden. |
Beim Zusammenstoß wurden beide Achsen des LKW beschädigt, sowie der Treibstofftank aufgerissen. Mehrere hundert Liter Diesel flossen aus. Für das Binden des ausgeflossenen Treibstoffes wurden 20 Säcke Ölbindemittel benötigt. Da der Treibstoff auch ins Erdreich floß wurde dieses auf Anweisung der BH Horn von der Straßenmeisterei abgegraben. Zur Bergung des Zugfahrzeuges wurde die FF Gars zur Unterstützung angefordert.
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Die Bergung des verunfallten PKW wurde von der
FF Horn durchgeführt. Im Einsatz waren die Feuerwehren Horn, Gars und Mold mit 9 Fahrzeugen und 30 Mann. Wir konnten nach ca. 4,5 Stunden wieder ins Feuerwehrhaus einrücken. Während der Bergungs- und Aufräumarbeiten war die LB4 bis ca. 16.00 Uhr gesperrt, eine Umleitung über die LB2 wurde eingerichtet
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Presseaussendung der Sicherheitsdirektion Niederösterreich:
Am 03.02.2009, gegen 11.35 Uhr, lenkte die 49-jährige Pensionistin Edith Ö.
ihren PKW auf der Bundesstraße 4 - von Mörtersdorf kommend in Richtung Mold. Auf
diesem fast geradeaus verlaufenden Straßenstück - auf Höhe des Strkm. 47,7 war
die Frau aus unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten, wodurch es mit
einem entgegenkommenden tschechischen Sattelzug samt Sattelanhänger beinahe zu
einem Frontalzusammenstoß gekommen wäre. Der Lenker des tschechischen
Sattelzuges, der 33 jährige Stanislav H. konnte den Sattelzug gerade noch
"verreißen" bzw. auf die Gegenfahrbahn ausweichen. Trotz dieses Ausweichmanövers
kam es zur seitlichen Kollision, wobei Edith Ö. mit der rechten Fahrzeugseite
ihres PKW im Bereich des Vorderrades gegen den LKW stieß. In weiterer Folge
wurde der PKW nach links weggeschleudert und kam am linken Fahrbahnrand der
Bundesstraße 4 zum Stillstand. Die Frau wurde dabei im Fahrzeug eingeklemmt und
musste von der Feuerwehr mittels Bergegerät aus ihrem schwer beschädigten PKW
geborgen werden. Sie wurde anschließend mit Verdacht auf schwerer
Gehirnerschütterung und Rippenbrüchen vom Notarztwagen in das Landesklinikum
Waldviertel Horn eingeliefert. Der LKW-Lenker blieb unverletzt. Wegen der Berge-
bzw. Aufräumarbeiten war die Bundesstraße 4 zwischen Mold und Mörtersdorf
gesperrt, eine örtliche Umleitung war eingerichtet.