Hochwassereinsatz in Mold am 18.06.2010

 

Nach neuerlichen heftigen Regenfällen am 18.06.2010 (punktuell fielen bis zu 60 mm Niederschlag in einer Stunde) wurden um 21.15 Uhr die ersten Erkundungen durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass der Bach bereits wieder an mehreren Stellen über die Ufer getreten war. Daher wurde sofort mittels Sirene alarmiert und da bald klar wurde, dass der Einsatz mit den eigenen Einsatzkräfte nicht zu bewältigen war, wurden nach und nach 14 Feuerwehren mit ca. 110 Mann nachalarmiert. Besonders traf es diesmal sowohl einige Häuser im Oberort, aber auch im Unterort waren wieder einige Häuser durch das Hochwasser betroffen. In 4 Kellern stand das Wasser bis zu 1 Meter hoch. Ein Öltank konnte rechtzeitig gesichert werden, sodass kein Öl austrat. Die Ironie des Schicksals wollte, dass die Schadenskommission erst vor wenigen Tagen die Schäden des vorigen Hochwassers begutachtet hatte und neuerlich Keller unter Wasser standen. Bis 2.00 Uhr früh war das Wasser so weit zurück gegangen, dass vorerst Entwarnung gegeben werden konnte und die ersten Feuerwehren wieder abrücken konnten. Die Auspumparbeiten dauerten allerdings bis in die Morgenstunden.

Auch die Großpumpanlage der Feuerwehr Horn, sowie die Flygt-Pumpe der Feuerwehr Drosendorf waren mehrere Stunden im Einsatz, um die großen Wassermassen abzupumpen.

Es waren insgesamt 15 Feuerwehren mit ca. 130 Mann teilweise bis 7 Uhr früh im Einsatz.
Alle Ortsdurchfahrt  waren während der Arbeiten nicht passierbar.
 

       

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